Текст песни с аккордами
Вступление [Intro] F G [Verse 1] C Jedesmal, wenn ich die Zeitung aufschlag‘, Dm haben die Damen und Herren im Bundestag G Sich schon wieder mal die Diäten erhöht, F G Und ich spür‘, wie ich für sie vor Scham erröt‘! C Ich seh‘ Familien, wo es vorn und hinten nicht reicht, Dm Seh‘ Opa Bölke, dem man cool das Taschengeld streicht, G Mir gehn die Bilder von Armut nicht aus dem Sinn, F G Aber die Damen und Herren langen erst mal kräftig hin! [Chorus] G C F C G F G Ist das nicht eine Schande, in diesem, unsrem Lande! [Verse 2] C In der Tagesschau zeigt man uns ein Staatsbankett: Dm Alle ha‘m Übergewicht, und alle sind zu fett. G Doch das gleicht sich wieder aus, denn wie man auch erfährt, F G Sind in unserm eigenen Lande Menschen unterernährt. C Wir ha‘m ‘nen Butterberg, und auch ‘nen Milchsee ha‘m wir schon, Dm Und eine Schweinelawine überrollt die Nation, G Mit der Überschußvernichtung ha‘m wir unsre liebe Not, F G Und Opa Bölke hat nicht mal die Margarine fürs Brot. [Chorus] G C F C G F G Ist das nicht eine Schande, in diesem, unsrem Lande! [Verse 3] C Am Flugplatz Bonn steht eine ganze Flotte parat, Dm Die nichts als nur Polittouristen rumzufliegen hat. G Kein Anlaß ist zu nichtig, keine Entfernung zu klein, F G Und statt zu Fuß zu gehn, muß es ein Hubschrauber sein. C Für eine Stunde Bonzenjet bekommt man nebenbei Dm Für dreißig Kinder drei Wochen Ferien auf Norderney. G Und alle naselang düst ein Hanswurst nach irgendwo, F G Und Opa Bölke streicht man den Seniorenausflug in den Zoo! [Chorus] G C F C G F G Ist das nicht eine Schande, in diesem, unsrem Lande! [Verse 4] C Denk‘ ich an Deutschland in der Nacht, Dm Dann hör‘ ich wie‘s Silvester knallt und kracht. G Opa Bölke ist jedesmal zu Tode erschreckt, F G Sein Bedarf an Knallerei ist in zwei Weltkriegen gedeckt. C Und für das Geld, das man beim letztenmal verballert hat Dm Kriegst du eine Million Menschen ein Jahr lang satt! G Da kann die Welt verhungern und in Trümmer fall‘n, F G Das ist uns scheißegal, wir wollen weiterknall‘n! [Chorus] G C F C G F G Ist das nicht eine Schande, in diesem, unsrem Lande! [Verse 5] C Lumpige 50 Milliarden kostet uns das Militär, Dm Die spar‘n wir uns vom Munde ab, die geb‘n wir locker her! G die Armee soll leben in Saus und Braus, F G Dafür schließen wir auch gerne mal ein Krankenhaus. C Selbst Opa Bölke verzichtet aufs Sterben, weil man Dm Für sein Sterbegeld dann noch mehr Waffen kaufen kann. G Wir streichen Schul‘n und Kindergärten für den guten Zweck, F G Nur bitte, bitte, nehmt uns unser Lieblingsspielzeug nicht weg! [Chorus] G C F C G F G Ist das nicht eine Schande, in diesem, unsrem Lande! [Verse 6] C Manchmal denk‘ ich, ich wand‘re in die Südsee aus, Dm Doch es gibt kein Entkommen, hier bin ich zu Haus, G Nirgends wär‘ ich mehr als hier ein freier Mann, F G Nirgends, wo ich mich so grün, gelb, rot und schwarz ärgern kann, C Hier leben Freunde, die ich zum Leben brauch‘, Dm Und die brauchen meine Stimme als Wähler vielleicht auch, G Und weil ich Opa Bölke doch nicht so allein lassen kann, F G Und schließlich häng‘ ich irgendwie ja doch daran, [Chorus] G C F C G F C Das gesteh‘ ich am Rande – an diesem, unsrem Lande!
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